Die wunderbare Andrea Jonasson spielt ab 12. 3. erstmals Thomas Bernhard.
Seit 33 Jahren fahren Mutter und Tochter sommers nach Katwijk in Südholland, Kühle herrscht draußen, Frost drinnen, die Frau Mama bewältigt in eloquenten Selbstgesprächen die grässliche Vergangenheit mit ihrem verblichenen Gemahl. Die Tochter würde gern einmal leben. Da taucht ein junger Schriftsteller auf, die Tochter schöpft Hoffnung, die Mutter sieht ihre Machtposition gefährdet: Erstmals spielt die wunderbare und warmherzige Andrea Jonasson eiskalten Thomas Bernhard. Therese Lohner gibt die Tochter, Christian Nickel den Schriftsteller. Cesare Lievi, der früher öfter an der Burg inszeniert hat, bringt „Am Ziel“ in der Josefstadt heraus (ab 12. 3.). Dieses Wochenende: Molnárs „Liliom“ mit Ofczarek im Burgtheater (Sa, 28. 2.). Ab 5. März (Do) im Schauspielhaus: „Das Gemeindekind“ nach Ebner-Eschenbach von Anne Habermehl als Singspiel. Es geht um zwei herumgestoßene Dorfkinder und die Frage, was Umwelt und Schicksal mit Menschen machen.