Unheimlich: „Meines“

(c) Barbara Ungepflegt
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Das Kind nach Maß - die Performance von Barbara Ungepflegt ist im Prater zu sehen.

Auch wenn man es nicht von einem konfessionellen Standpunkt aus betrachtet: Das Kind nach Maß hat etwas Unheimliches. „Meines liebt mich, meines weint nicht, meines ist mir alles wert.“ Und „Meines“ heißt auch die Performance von Barbara Ungepflegt über jene Geschöpfe, die nicht an ihrer Realität gemessen werden, sondern – vielleicht noch mehr als gewöhnliche Kinder – an den Vorstellungen ihrer Eltern, die oft nicht einmal die leiblichen sind: Drei Leihmütter machen sich auf den Weg zur Erstkommunionsfeier in den Wurstelprater (ab 17. März, Info: brut-wien.at). Zur Premiere von Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen“, die österreichische Erstaufführung ist am 28. 3. im Burgtheater, gibt es am 10. März eine Soiree im Kasino: von Aischylos zu Jelinek, Flüchtlingstragödien einst und jetzt, mit Catrin Striebeck, Tilo Nest, Michael Thalheimer. Michael Degen liest am 8. 3. in der Josefstadt aus seinem neuen Buch über Oskar Werner (1922–1984): „Der traurige Prinz“.

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