Osterfestspiele: Italienische Oper und russische Symphonik

Thielemann bringt zu den Osterfestspielen "Cavalleria rusticana" und "Der Bajazzo" nach Salzburg. Opernkarten sind bereits ausverkauft.

Italianita in der Oper und russische Symphonik stehen im Zentrum der Salzburger Osterfestspiele von 28. März bis 6. April. Der künstlerische Leiter Christian Thielemann bringt die Verismo-Opern "Cavalleria rusticana" von Pietro Mascagni und "Pagliacci" ("Der Bajazzo") von Ruggero Leoncavallo ins Große Festspielhaus. Produktionspartner ist die Semperoper, es spielt die Staatskapelle Dresden.

In den Hauptrollen beider üblicherweise gemeinsam aufgeführten Opern wird Jonas Kaufmann zu erleben sein. An seiner Seite singen unter anderen Liudmyla Monastyrska, Maria Agresta und Dimitri Platanias. Inszenieren wird Philipp Stölzl. Die Premiere am 28. März und die Wiederholungsvorstellung am 6. April sind restlos ausverkauft.

Kaufmann wird zudem in Verdis "Messa da Requiem" zu hören sein, auch dieses Konzert mit der Staatskapelle Dresden und dem Chor des Bayerischen Rundfunks wird von Chefdirigent Thielemann dirigiert. Der Maestro leitet zudem eines der beiden Orchesterkonzerte, auf dem Programm dabei stehen Tschaikowskys "Pathetique" und Schostakowitschs erstes Violinkonzert in a-Moll, der Solist ist Nikolaj Znaider. Das zweite Orchesterkonzert wird von Daniele Gatti dirigiert, gegeben wird die "Zehnte Symphonie" von Schostakowitsch und Tschaikowskys "b-Moll-Klavierkonzert". Arcadi Volodos übernimmt den Solopart.

Im "Konzert für Salzburg" wird Sergej Prokofjew aufgeführt, und zwar "Peter und der Wolf" mit Isabel Karajan als Erzählerin, sie ist die Tochter des Festivalgründers Herbert von Karajan. Die Schauspielerin wird darüber hinaus ein Kammermusikprojekt mit dem Titel "Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch" gestalten, Regie führt Klaus Ortner.

Für das Verdi-Konzert und das Konzert für Salzburg gibt es nur noch wenige Restkarten. Die Osterfestspiele 2015 sind die letzten, für die Peter Alward als Geschäftsführender Intendant verantwortlich ist. Ihm folgt Peter Ruzicka nach, der frühere Intendant der Salzburger Festspiele. Auch Ruzicka wird mit einem Budget von rund sechs Mio. Euro wirtschaften müssen, wobei zwölf Prozent der Steuerzahler aufbringt. Die Eintrittskarten für die Salzburger Osterfestspiele kosten von zehn bis 490 Euro.

(APA)

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