Wiener Festwochen: „Edward II“

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„Edward II“ nach Marlowe ist ab 26. 5. im Schauspielhaus zu sehen.

Abschied von der Kindheit („Erinnerungen ans Erwachsenwerden“), Abschied vom Papier und Abschied von konventionellen Klassikern sowieso: Die Wiener Festwochen bieten von 14. 5. bis 21. 6. ungewöhnliche Sichtweisen auf Ajax, Apple und Noise. Erste Fotos auf der Homepage zeigen nun auch, was uns bei „Edward II.“ (von C. Marlowe, E. Palmetshofer und Nora Schlocker, Regie) erwartet: Partnerschaft, in welcher Geschlechter-Konstellation und auf welcher gesellschaftlichen Ebene immer – ein Sprengsatz. Nach nur wenigen Vorstellungen zeigt die Burg am 10. 5. H. H. Jahnns „Richard III.“ in der Regie von Frank Castorf zum letzten Mal – läuft offenbar nicht, schade. Ist Castorf eher ein Festival-Regisseur? Bei den Festwochen zeigt er seinen Gewaltmarsch durch Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“, einen Klassiker über Religion und (A-)Moral, 1100 Seiten, das Buch für lustvoll Einsame. Bereits begonnen hat der Vorverkauf für „Artists for Syria“ im Kasino (Benefiz: 12. 6.).

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