Festwochen: „Abschied vom Papier“

(c) Viktor Dmitriev
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„Abschied vom Papier“ von und mit Jewgeni Grischkowez ist ein Stück über den heiter-melancholischen Zwiespalt zwischen Schreibmaschine und Computer.

Leben, um davon zu erzählen. Erzählen, um zu leben, um zu überleben: Selten setzt sich der geschäftige Mensch auf eine Bank und beobachtet das Geschehen auf einem Marktplatz, der Dichter kann sich das öfter gönnen und macht gleich ein Stück daraus. Peter Handkes wunderbare „Stunde da wir nichts voneinander wussten“ (sic!) kommt aus Talinn (Estland) zu den Festwochen ins Theater an der Wien und zeigt das „Gewusel“ der Leute aus östlicher Perspektive und die gewaltigen Veränderungen, die sie seit der Öffnung erlebten (22. u. 23. 5.). Noch ein Umsturz aus dichterischer Sicht: „Abschied vom Papier“ von Jewgeni Grischkowez über den heiter-melancholischen Zwiespalt zwischen Schreibmaschine und Computer (28./29. 5. MQ). „Wittgensteins Neffe“ von Thomas Bernhard, ein Klassiker über die Behauptung schrulligen Wesens in dieser angeblich so vernünftigen Welt: Alexander Waechter spielt ein Stück aus dem Buch in seinem Theater Franzjosefskai21 (bis 20. 6.).

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