Helge Schneider: Keine Witze über Terrorismus mehr

JAZZ FEST WIEN: HELGE SCHNEIDER
JAZZ FEST WIEN: HELGE SCHNEIDER(c) APA (GEORG HOCHMUTH)
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Der Komiker will seine Kunst frei von aktueller politischer Thematik halten und verzichtet künftig deshalb auf Witze über die Terrorgefahr.

Der Komiker Helge Schneider will bei seiner nächsten Tournee auf der Bühne auf Witze über die islamistische Terrorgefahr verzichten. Kunst müsse frei von aktueller politischer Thematik sein, sagte der 60-Jährige am Donnerstag in Mülheim.

Als das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande in Hannover abgesagt wurde, fiel auch Schneiders Lesung wegen Sicherheitsbedenken ins Wasser. Stattdessen nahm Schneider in einem Hotelzimmer ein Video auf, wie er eine Mandarine schält, zu seinen Fans spricht und Kampfsport-Kicks zeigt.

"Ich war enttäuscht, sauer und gelangweilt. Meine Gedanken drehten sich um die Frage: Muss man jetzt alles absagen?", sagte er dazu.

"Lass Knacken Oppa"-Tour

Im kommenden Jahr geht der Jazz-Musiker und Komiker in Deutschland, Österreich und Schweiz unter dem Motto "Lass Knacken Oppa" auf Tour. "Es ist Kleinkind-Humor mit der Kneifzange", kündigte er an.

Auftakt ist am 3. Februar im niedersächsischen Osnabrück, am 13. und 14. November gastiert er in der Wiener Stadthalle.

(APA/dpa)

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Aus Sicherheitsgründen fand der Auftritt des Komikers am Dienstagabend nicht statt. In einem Video auf seiner Facebookseite macht er sich darüber lustig.

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