„Blank Blank“: Identität ohne Erinnerungen

(c) Andrea Gunnlaugsdottir
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Die Uraufführung von Andrea Gunnlaugsdóttir ist im Rahmen des Festivals zu sehen.

Mit 18 hat Andrea Gunnlaugsdóttir in Reykjavík mit Demenzkranken gearbeitet. Dort traf sie eine ältere Dame, die sich an nichts mehr erinnern konnte – nicht einmal an ihren Namen. Für ihr Stück „Blank Blank“, das im Rahmen des Festivals Imagetanz uraufgeführt wird (17., 18. 3., 19 Uhr, Brut), forscht die in Wien lebende Isländerin auf performativem Weg nach, woran man sich erinnert, nachdem man alles vergessen hat: Sie tanzt und erzählt, benutzt Wolldecken und ein Mikro, um herauszufinden, in welcher Form Identität ohne Erinnerungen überhaupt funktionieren kann. Imagetanz richtet unter dem Motto „Welcome Back“ noch bis 25. März den Blick zurück. Ebenfalls eine Uraufführung: Nadaproductions beschäftigen sich in „Endangered Human Movements Vol. 3“ mit amerindischer Kultur: Teil eins („The Forest of Mirrors“) untersucht, wie die Begriffe „menschlich“ und „Identität“ von diesen indigenen Völkern verstanden werden (17., 18. 3., 19.30 Uhr, TQW/Halle G).

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