Wiener Festwochen: „Proces"

(c) Wiener Festwochen/Magda Hueckel
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Josef K. irrt durch eine gespenstische Welt, die sehr an heutige Verhältnisse erinnert.

Die nationalkonservative polnische Partei PiS wollte Kafkas „Proces" („Der Prozess") in der Regie des angesehenen Regisseurs Krystian Lupa verbieten lassen, das Projekt lag einige Zeit auf Eis, inzwischen konnte es vollendet werden – und ist nun bei den Wiener Festwochen zu erleben: Josef K. irrt durch eine gespenstische Welt, die sehr an heutige Verhältnisse erinnert (ab 19. 5., MQ). Schauplatzwechsel ins Theater-Center-Forum, wo der frühere TV-Liebling Günter Tolar („Wer dreimal lügt") „Jüdisches zum Lachen" von Armin Berg, Fritz Grünbaum, Peter Hammerschlag gibt (23. 5.). Ein Juwel der anderen Art bietet am 29./30. 5. das Rabenhoftheater: „Ja, eh, Beisel, Bier und Bachmannpreis" von Stefanie Sargnagel mit Vodoo Jürgens, der das verbrauchte Dialektgenre vitalisiert. Genial etwa „Gitti" (Jürgens, Eva Billisich) über das Abfischen von Männern (YouTube)!

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