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Neue Single von Daft Punk in 46 Ländern auf Platz eins

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Die maskierten Franzosen setzen mit ihrer Single "Get Lucky" auf angenehm verstaubten Disco-Funk und den Gesang von Pharrell Williams.

Das lange Warten hat ein Ende: Seit Freitag, den 19. April kann man sie (auf iTunes) endlich hören, die Neue von Daft Punk. In voller Länge (4:07 Minuten) und vollkommen legal. In den vergangenen Tagen waren geleakte Versionen, Ausschnitte der vermeintlichen Single und sogar Mashups mit Rick Astley im Netz aufgetaucht. Wie hört er sich denn nun an, der Vorbote zum neuen Album "Random Access Memories", der ersten Studioplatte des Elektronik-Duos seit 2005.

Die beiden mit Robotermasken verhüllten Franzosen setzen bei "Get Lucky" wie gewohnt auf Vocoder-Effekte, kehren jedoch von ihrer Samples-basierten Produktion ab und setzen auf angenehm verstaubten Disco-Funk, Gitarrenriffs von Chic-Frontmann Nile Rodgers und den Falsett-Gesang von Pharrell Williams. Einen signifikanten Einfluss hatte wohl Produzenten-Legende Giorgio Moroder, der maßgeblich am neuen Album mitarbeitete. Todd Edwards, ein weiterer Mitstreiter, schwärmt in einem Videointerview vom "West Coast Vibe" während des Arbeitsprozesses.

In 46 Ländern auf Platz eins

Ob auch der Longplayer diese Atmosphäre verbreiten wird, soll sich am 21. Mai herausstellen: Dann erscheint das vierte Studioalbum von Daft Punk. Der Vorbote ist jedenfalls als Erfolg zu verbuchen: "Get Lucky" hat am Tag der Veröffentlichung in 46 Ländern, darunter in Großbritannien, Frankreich und Kanada, die Spitze der iTunes-Charts erklommen. In den USA schaffte es die Single auf Platz drei, in Österreich hingegen nicht einmal in die Top 10.

(mtp)

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