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Der bö(h)se Onkel Ben

ben becker rock am ring
ben becker rock am ring(c) Screenshot Youtube
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Schauspieler Ben Becker trat bei einem Comeback-Konzert der umstrittenen Band Böhse Onkelz als Anheizer auf. Im Internet wird er dafür heftig kritisiert. Mit Video.

"Es gibt ein paar Leute da draussen, die werden mich verfluchen, weil ich hier stehe. Denen möchte ich sagen: Danke für nichts". Schauspieler Ben Becker schreit mit hochrotem Kopf in Richtung der tausenden Besucher, die zu einem Comeback-Konzert der Böhsen Onkelz auf den Hockenheimring gekommen sind. Er heizt die Massen an: "Nichts ist für die Ewigkeit". Der deutsche "Rolling Stone" kritisiert den "Fußsoldaten" Becker, der "völlig neben sich stand" und sich "blamierte".

"Möchtegern-Kinski"

Auf Twitter wird Ben Becker für seinen Auftritt vor den Böhsen Onkelz, die in jungen Jahren in der Rechtsrock-Szene aktiv waren, sich aber später von NS-Gedankengut distanzierten, zum Teil heftig kritisiert. Die Meinungen gehen von Becker als "Möchtegern-Kinski" bis zu "Wut und Ekel". Aber es gibt auch positive Reaktionen auf seine Inszenierung.

Zynisch sieht User Dornenboy den Auftritt des Schauspielers: "Ben Becker, der Meister des hohl-krawalligen Theaters, hat den Anheizer für die Onkelz gemacht. Wie passend".

Jeweils 100.000 Besucher bei Comeback-Gigs

Die Böhsen Onkelz traten nach neunjähriger Pause an zwei Tagen (20. und 21. Juni) am Hockenheimring auf. Jeweils 100.000 Besucher feierten die Rockband "Wir bleiben, das Feindbild Nummer 1, wir bleiben!") frenetisch, so der "Spiegel".

Link zum "Rolling Stone"

(Red.)

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