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"Happy Birthday" könnte bald rechtefrei sein

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Birthday muffin with chocolate buttons and lighted candles PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY SARF0(c) imago/Westend61 (imago stock&people)
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Bei einer kommerziellen Nutzung des Geburtstagsliedes verdiente bisher Warner. Der Musikriese will die Rechte aufgeben und Geld zurückzahlen.

Nach jahrelangem Gerichtsstreit könnte das weltbekannte Lied "Happy Birthday" bald rechtefrei sein. Der Musikgigant Warner wolle seine Rechte an dem Song aufgeben und 14 Millionen Dollar (etwa 12,4 Millionen Euro) zurückzahlen, berichteten US-Medien am Dienstag unter Berufung auf Gerichtsakten. Ein Richter müsse der Einigung aber noch zustimmen.

Eine Gruppe Dokumentarfilmer hatte gegen Warner geklagt. Der Musikgigant hatte an "Happy Birthday", das zu den bekanntesten Liedern der Welt zählt und in praktisch allen Kulturkreisen gesungen wird, Schätzungen zufolge rund zwei Millionen Dollar Lizenzgebühren pro Jahr verdient.

Komponiert hatte das Lied 1893 die Musikerin Mildred Hill aus dem US-Bundesstaat Kentucky gemeinsam mit ihrer Schwester, der Kindergärtnerin Patty. Es hieß ursprünglich "Good Morning to You" und war ein Lied für kleine Kinder. Der Geburtstagstext entstand erst später. Seit Jahrzehnten beanspruchten Musikverlage die Rechte an dem Song.

Nur kommerzielle Nutzung kostete

Privat durfte das Lied zwar jeder singen, aber bei einer kommerziellen Nutzung, etwa in Filmen oder auf elektronischen Grußkarten, klingelten bei Warner/Chappell Music die Kassen.

(APA/dpa)

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