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Überirdisch ausgezeichnet: Adele dominiert die Brit Awards

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Adele REUTERS
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Den Preis für ihren globalen Triumph verlieh der 27-Jährigen der Astronaut Tim Peake. Sie stammelte: "Mein Kind wird denken, dass ich so cool bin."

Vier Trophäen und ein Gruß aus dem All: Bei den Brit Awards hat sich fast alles um Superstar Adele gedreht. Die 27-Jährige wurde in London für das beste Album ("25") , für die beste Single ("Hello") sowie als beste britische Künstlerin ausgezeichnet. Den Preis für weltweiten Erfolg verlieh am Mittwochabend per Video der britische Astronaut Tim Peake (43), der auf der ISS um die Erde kreist.

"Mein Kind wird denken, dass ich so cool bin", stammelte die Sängerin am Mittwochabend in London und kämpfte mit den Tränen. Mit ihrem Album "25" hat Adele international Verkaufsrekorde gebrochen.

In einer ihrer Dankesreden unterstützte Adele ihre US-Kollegin Kesha (28), die ihrem Produzenten vor Gericht unter anderem psychischen Missbrauch und sexuelle Gewalt vorwirft.

James Bayist bester Künstler

Als bester britischer Künstler wurde James Bay ausgezeichnet. Der 25-Jährige ("Hold Back the River"), dessen Markenzeichen ein schwarzer Hut ist, begleitete mit der Gitarre das kanadische Teenager-Idol Justin Bieber bei seinem Auftritt mit der Single "Love Yourself". Bieber bekam den Preis für den besten internationalen Künstler. Auch Sängerin Rihanna (28) trat auf, gehörte aber nicht zu den Nominierten.

Die Musiker von Coldplay, die schon zum vierten Mal einen Brit als beste britische Band bekamen und insgesamt zum neunten Mal gewannen, widmeten ihren Preis Musikern in Flüchtlingslagern. Der Preis für die beste internationale Band ging an die Australier Tame Impala.

Lorde würdigte Bowie

Die im Jänner an Krebs gestorbene Rocklegende David Bowie wurde unter anderen von Eurythmics-Frontfrau Annie Lennox (61) und Bowies gutem Freund Gary Oldman (57) geehrt. Stellvertretend für den Künstler ("Life on Mars") nahm der Schauspieler eine Auszeichnung für bleibenden Einfluss auf die britische Kultur entgegen. Die neuseeländische Sängerin Lorde (19) würdigte Bowie mit einem Medley seiner Hits.

Obwohl sie eigentlich gerade eine kreative Pause einlegen, bekamen auch die Sänger der britisch-irischen Boyband One Direction einen Preis. Den Brit für das beste Video nahmen Liam Payne (22) und Louis Tomlinson (24) entgegen. Auf dem roten Teppich vor der Show hatte Tomlinson erzählt, dass er das erste Mal seit der Geburt seines Sohnes Freddie im Jänner ohne das Kind unterwegs sei.

Alle Sieger der Brit Awards 2016:

Critics' Choice

  • Jack Garratt

Beste britische Single

  • "Hello" von Adele

British Breakthrough Act

  • Catfish And The Bottlemen

British Female Solo Artist

  • Adele

British Group

  • Coldplay

British Male Solo Artist

  • James Bay

International Female Solo Artist

  • Björk

British Album of the Year

  • "25" von Adele

British Video

  • "Drag Me Down" von One Direction

International Male Solo Artist

  • Justin Bieber

International Group

  • Tame Impala

Global Success Award

  • Adele

British Producer

  • Charlie Andrew

(APA/dpa)

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