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Thomas Rabitsch: „Ich bin kein Berufstrauriger“

Thomas Rabitsch: „Heute bin ich stolz, wenn mich jemand „der Falco-Keyboarder“ nennt.
Thomas Rabitsch: „Heute bin ich stolz, wenn mich jemand „der Falco-Keyboarder“ nennt. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der Musikproduzent Thomas Rabitsch war ein Weggefährte von Falco. Alle zehn Jahre halte er es gut aus, dauernd über ihn befragt zu werden, sagt er. Anders als Falco oder Hansi Lang sei er selbst nie gefährdet gewesen, Drogen zu nehmen. Denn im Unterschied zu seinen beiden Freunden habe er als Keyboarder auch nie seine Seele an der Bühnenkante verkaufen müssen.

Sie haben in den vergangenen Tagen laufend Interviews gegeben. Dabei ging es nie um Sie, sondern um Falco. Wie ist es, immer zu jemand anderem befragt zu werden?

Thomas Rabitsch: Es ist schon ein bisschen komisch. Hans (Falco hieß Hans Hölzel) ist Teil meiner Vergangenheit. Ich will nichts verklären und ich will ihn auch nicht schlechtmachen. Es wäre schon schlimm, wenn ich mein ganzes Leben dauernd über ihn sprechen müsste. Aber so sag ich mir, es ist ja nur alle zehn Jahre so. Dazwischen ist nichts. Allerdings, vor zehn Jahren, als Falco 50 geworden wäre, war der Trubel um ihn lang nicht so groß wie jetzt zu seinem 60er. Das ist verrückt.

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