Für 80 Auftritte haben die Rocker von Bon Jovi 201 Millionen Dollar eingenommen, damit haben sie die finanziell erfolgreichste Tour des Jahres gespielt. Weitere Topverdiener sind AC/DC und U2.
Die US-Rockband Bon Jovi ist finanziell gesehen die erfolgreichste Tour-Band des Jahres, gefolgt von AC/DC und U2. Die Band um Frontmann Jon Bon Jovi nahm weltweit 201,1 Mio. Dollar (etwa 153 Mio. Euro) ein, wie das US-Fachorgan "Pollstar" am Mittwoch berichtete.
Wie schon im Vorjahr landeten die Rocker der australischen Gruppe AC/DC auf dem zweiten Platz - mit Jahreseinnahmen von 177 Mio. Dollar. Die Sieger von 2009, die irische Band U2, landeten mit 160,9 Mio. Dollar auf Platz drei. Lady Gaga wurde mit 133,6 Millionen Dollar Vierte. Die Popsängerin gab im vergangenen Jahr 138 Konzerte; Bon Jovi hatte 80 Auftritte; AC/DC 40 und U2 zählte 32. Auf den weiteren Plätzen folgten die Band Metallica (110,1 Mio. Dollar) und der kanadische Sänger Michael Buble (104,2 Mio. Dollar).
Tour-Kassa
<b>Künstler</b> | <b>Einnahmen</b> | <b>Auftritte</b> |
Bon Jovi | 201,1 Mio. Dollar | 80 |
AC/DC | 177 Mio. Dollar | 40 |
U2 | 160,9 Mio. Dollar | 32 |
Lady Gaga | 133,6 Millionen Dollar | 138 |
Eine der erfolgreichsten Touren des Jahres sei die von Pink Floyd- Mitbegründer Roger Waters, der aber nur in Nordamerika aufgetreten sei, schreibt "Pollstar" weiter. Seine "Wall"-Tour habe Mitte des Jahres im kanadischen Toronto begonnen und ihn dann durch 35 Städte zu Einnahmen von 89,5 Mio. Dollar geführt. Waters liegt damit aber hinter Ex-Beatle Paul McCartney mit Jahreseinnahmen von 93 Millionen Dollar und der Band Eagles (92,3 Millionen Dollar).
Bon Jovi gastieren am 22. Juli in Wien
Während AC/DC und U2 ihre Tour 2010 schon nach Österreich geführt hat, steht jene von Bon Jovi noch aus: Die Rockgruppe wird am 22. Juli in der Wiener Stadthalle auftreten. Für die Liste der erfolgreichsten Tour-Bands werden die Einnahmen aus Konzerttouren addiert. Die Zahlen enthalten nach Angaben von "Pollstar" auch einige Schätzungen. Die endgültigen Ergebnisse für das Gesamtjahr sollen Anfang Jänner bekanntgegeben werden.
(APA/dpa)