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Whitney Houston: Ermittler wollen nun Krankenakten

(c) AP (Mark J. Terrill)
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Die Gerichtsmediziner fanden im Hotelzimmer der Verstorbenen verschreibungspflichtige Medikamente. Die Spekulationen um die Todesursache gehen weiter.

Wie berichtet, wird mit den Ergebnissen der Untersuchungen zur Todesursache Whitney Houstons erst in rund sechs bis acht Wochen zu rechnen sein. Die Gerichtsmediziner wollen bis dahin Einblick in die Krankenakten der am Samstag verstorbenen US-Sängerin nehmen. "Wir werden versuchen, von Whitney Houstons Ärzten die Krankenakten zu bekommen", sagte der Sprecher der Gerichtsmedizin von Los Angeles, Ed Winter, der Nachrichtenagentur AFP.

Die Rechtsmediziner sagten weiters, dass im Hotelzimmer der Verstorbenen verschreibungspflichtige Medikamente gefunden wurden. Es seien derer aber nicht viele gewesen, weniger als es bei Todesfällen durch Überdosis üblich sei. Auf die Frage, ob möglicherweise die Anti-Drogen-Polizei DEA an den Ermittlungen beteiligt werde, erklärte Winter: "Wir haben keinen Kontakt zur DEA und sehen zurzeit auch keine Veranlassung dazu."

Spekulationen um genaue Todesursache

Indes wird weiter über die genaue Todesursache der 48-Jährigen medial spekuliert. Der Promi-Onlinedienst TMZ.com, für gewöhnlich gut informiert, berichtete unter Berufung auf Angehörige Houstons, dass die Sängerin kurz vor ihrem Tod Medikamente wie das angsthemmende Mittel Xanax zusammen mit Alkohol konsumiert haben soll.

Makaber: "Kult" um Hotelzimmer

Wie der Internetdienst weiters berichtet, soll das Zimmer 434 im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles, in dem Whitney ihre letzten Momente erlebte, wieder bezugsbereit und auf Wochen ausgebucht sein. Zu einem späteren Zeitpunkt revidierte ein Sprecher des Hotels, dass es noch nicht wieder bezugsbereit sei.

Trauerfeier am kommenden Wochenende

Whitney Houston wird am Samstag in ihrem Geburtsort Newark in New Jersey beigesetzt. Wie der US-Fernsehsender CNN am Mittwoch unter Berufung auf ein Kirchenoberhaupt der New Hope Baptist Church berichtete, soll der Gospel-Sänger Marvin Winans auf den Wunsch von Mutter Cissy Houston bei der Feier im privaten Kreis sprechen.

Der Bruder von Gospel-Sängerin CeCe Winans ist Pastor und hatte 1992 Houston und Sänger Bobby Brown getraut. 2007 ließ sich das Ehepaar scheiden.

Auch eine Trauerfeier für Fans der US-Sängerin ist geplant. Sie soll am Freitag oder Samstag in Newarks Prudential Center (Fassungsvermögen: 18.000) stattfinden.

(APA/AFP/Red)

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