18 Länder treten beim zweiten Vorentscheid an. Zehn qualifizieren sich für das samstägige Finale. Als klarer Favorit gilt Schweden.
Am Donnerstag entscheidet sich in der Crystal Hall von Baku, wer in das Song-Contest-Finale am Samstag einzieht. 18 Länder treten im zweiten Vorentscheid an, wie im ersten Semifinale qualifizieren auch diesmal die ersten Zehn. Als Favoriten bei den Buchmachern gelten Schweden, das durch die Sängerin Loreen vertreten wird und Serbien (Zeljkko Joksimovic). Geht es nach dem Wettbüro William Hill schaffen auch Norwegen, Türkei, Estland, Bosnien und Herzegowina, Ukraine, Slowenien, Mazedonien und Weißrussland oder Slowakei (ex aequo auf Platz zehn) den Einzug in das Finale. Außenseiterchancen hat Joan Franka, die für die Niederlande an den Start geht. Die 22-jährige könnte mit der Mixtur aus Lagerfeuerballade und indianischem Kopfschmuck punkten. DiePresse.com tickert das zweite Semifinale live ab 20.15 Uhr.
Diese Länder haben es geschafft
Ukraine: Sängerin gegen Boykott der EM
Im Vorfeld des Gesangswettbewerbs äußerte sich die Vertreterin der Ukraine, die Sängerin Gaitana, zur Boykott-Debatte um die Fußball-EM in ihrem Land: "Sport, Musik und Politik sind völlig unterschiedliche Dinge. Es ist dumm, das alles zu vermengen", ssagte die Tochter einer Ukrainerin und eines Kongolesen.
Die 32-Jährige wurde nach dem erfolgreichen Vorentscheid (Siegertitel "Be My Guest") in Kiev zur Angriffsfläche rechter Politiker im Land. Dies kommentiert Gaitana gelassen: "Zum Glück wissen und schätzen jetzt alle, dass ich Ukrainerin bin. Ich singe auf Ukrainisch, Russisch und Englisch. Ich habe Leute um mich herum, die nicht trennen zwischen Schwarz und Weiß oder politischen und religiösen Ansichten.
Schwedens Favoritin Loreen gewann mit ihrem Lied „Euphoria“ den Songcontest 2012 in Aserbaidschan. Großbritannien überraschte hingegen mit schlechtem Abschneiden und Albanien mit origineller Zopfmedusa.