Dust Covered Carpet aus Wien nähern sich am vierten Album ihren Extrempolen.
Das Rauschen als Zufluchtsort, ohne Ablenkungen, ohne Stimmen: Dust Covered Carpet aus Wien eröffnen ihr viertes Album mit einer A-cappella-Huldigung des titelgebenden „Pale Noise“. Und lassen das Rauschen in „Atenatal“ zurückkehren: für Momente der Ruhe in einem dramatisch anschwellenden Song. Die Band nähert sich ihren Extrempolen: So eingängig, ja so hymnisch wie beim synth-getriebenen Indiepop von „Linnahall“ und „Grey Formations“ waren sie noch nie. Gegen Ende dominieren Stücke, die meisterlich dahin- und zerfließen. Wie sich in „All of You“ Saxofon und Cello aneinanderschmiegen, zählt zum Rührendsten dieser Tage. (Siluh)