Für dieses exzellente Debüt wird die Australierin Courtney Barnett zu Recht gefeiert.
Um die Slacker-Assoziationen abzuschütteln, die Courtney Barnett seit ersten EPs begleiten, ist der Titel ihres Debütalbums nicht erste Wahl: „Sometimes I Sit And Think And Sometimes I Just Sit“. Aber er passt zu ihren bissigen Beobachtungen, die oft tatsächlich wirken, als ob sie die Welt vorbeiziehen lässt. Die Australierin singt über nervige Autofahrer, Heuschnupfen oder einen Jungen, der die Krawatte abstreift und die Arbeit hinschmeißt. Zu bald stürmischen Gitarren, bald bittersüßem Folk. „Put me on a pedestal and I’ll only disappoint you“, warnt sie ihren Geliebten. Für dieses exzellente Debüt wird sie zu Recht gefeiert. (Marathon Artists)