Titus Andronicus: „The Most Lamentable Tragedy“

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Auf „The Most Lamentable Tragedy“ verarbeitet Sänger Patrick ­Stickles sein Ringen mit einer bipolaren Störung als Doppelgängergeschichte

Eine Punkrockoper? Nichts Neues für die US-Band Titus Andronicus, der auf dem 2010er-Konzeptalbum „The Monitor“ der Amerikanische Bürgerkrieg als Metapher für die Wirren des Lebens diente. Auf dem 29 Songs umfassenden Doppelalbum „The Most Lamentable Tragedy“ verarbeitet Sänger Patrick ­Stickles nun sein Ringen mit einer bipolaren Störung als Doppelgängergeschichte: in rasenden, bald überschwänglichen Songs, die zwischen Hoffnung und Verzweiflung pendeln, mit bisweilen hämmernden Pianos und Streichern. Dank Variationen in Richtung Working-Class-Rock à la Springsteen oder Glam-Anklängen erschöpft ihr hymnischer Punk auch über 100 Minuten kaum. (Merge)

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