Kinder, so jung . . .

KONZERT ´LANA DEL REY´
KONZERT ´LANA DEL REY´(c) APA/HERBERT PFARRHOFER
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Glamourös: Lana Del Rey, 1986 in New York geboren, hatte 2012 mit dem Album „Born To Die“ großen Erfolg. Es folgten „Ultraviolence“ und „Honeymoon“.

Lana Del Rey: „Love“. Zeiten sind das: Jetzt wendet sich Lana del Rey, profiliert als müdäugige Vintage-Hohepriesterin, an die junge Generation. Zu gewichtig pochendem Rhythmus beginnt sie mit den Worten: „Look at you kids with your vintage music comin' through satellites while cruisin', you're part of the past, but now you're the future.“ Was will sie der Jugend sagen? Dass dieser die Welt gehört, egal was sie tut, egal wohin sie geht: „It's enough to be young and in love.“ Es folgt der Satz „Don't worry, baby“ – wer dächte nicht an den auch schon 52 Jahre alten Beach-Boys-Song dieses Namens? Vor allem wo das mittlerweile orchestral umflorte Pauken verflucht an die Beach Boys in ihrer „Pet-Sounds“-Phase erinnert. Lana Del Rey wächst daran, wird nach- und eindrücklicher, wechselt schließlich in die erste Person: „It doesn't matter if I'm not enough for the future or the things to come, 'cause I'm young and in love.“ Zeiten sind das . . .

Den Song der Woche küren allwöchentlich Thomas Kramar („Die Presse“) und Philipp L'Heritier (Radio FM4). Zu hören ist er am Sonntag zwischen 19 Uhr und 21 Uhr auf FM4. Weitere Infos auf www.diepresse.com/songderwoche und www.fm4.ORF.at.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2017)

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