Song Contest 2015: Belgien

ARCHIVBILD: VORBERICHTERSTATTUNG ZUM 60. SONG CONTEST / BELGIENS TEILNEHMER LOIC NOTTET
ARCHIVBILD: VORBERICHTERSTATTUNG ZUM 60. SONG CONTEST / BELGIENS TEILNEHMER LOIC NOTTET(c) APA/ORF (UNBEKANNT)
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Der 18-jährige Loïc Nottet tritt in Wien mit "Rhythm inside" an. 58. Mal trat Belgien bereits beim Song Contest an, erst ein Mal gelang der Sieg.

Belgien gehört zu den Veteranennationen des Eurovision Song Contests (ESC) und wird heuer bereits zum 58. Mal an dem Wettbewerb teilnehmen. Trotz seiner langen Geschichte als Mitglied der ESC-Family konnte das Land jedoch erst ein Mal den Sieg davontragen. Dies gelang der Sängerin Sandra Kim 1986 im norwegischen Bergen mit dem Titel "J'aime La Vie".

Der Beneluxstaat mag in den ersten Jahrzehnten bei dem internationalen Gesangswettbewerb nicht viele Siege verbucht haben, schaffte es dafür aber sehr oft unter die besten Zehn. In den letzten Jahren fällt es den Belgiern jedoch etwas schwerer, sich durchzusetzen. Seit 2004 schaffte man nur zwei Mal den Sprung ins große Finale, auch im Vorjahr scheiterte Axel Hirsoux mit dem Titel "Mother" im Semifinale. Dies möchte man heuer in Wien möglichst vermeiden.

Nottet wurde in Castingshow "The Voice" Zweiter

Heuer schickt Belgien mit dem erst 18-jährigen Loïc Nottet einen echten Newcomer zum Song Contest. Der Wallone tritt mit seiner Elektro-Dancenummer "Rhythm inside" im ersten Halbfinale an.

Loïc Nottet startete dabei wie viele seiner ESC-Kollegen seine Karriere bei der Castingshow "The Voice". Allerdings wurde er 2014 bei der Show nur Zweiter. Die Sender RTBF und VRT entschieden sich dennoch, Loïc Nottet und nicht den Gewinner Laurent Pagna nach Wien zu schicken. Der Grund sei, dass sich Pagna auf Balladen spezialisiere, während Loïc Nottet universeller einsetzbar sei. In jedem Falle entsendet damit Belgien zum dritten Mal in Folge einen Kandidaten von "The Voice belgique" zum ESC.

Sowohl stimmlich als auch instrumental erinnert Loïc Nottets Song "Rhythm Inside" an die neuseeländische Sängerin Lorde ("Royals"). Dabei zeichnete der Sänger nicht nur als Komponist für die Musik, sondern auch für die Choreografie verantwortlich, obgleich Produzent Luuk Cox (Shameboy) mit an Bord ist, der auch schon mit Belgiens Superstar Stromae Erfahrungen sammelte.

Belgiens ESC-Geschichte

Bestes Ergebnis:

  • 1986: Sandra Kim mit "J'aime La Vie" auf Platz 1

Schlechtestes Ergebnis (seit Einführung der Halbfinali und Neuregelung 2008)

  • 2005: Nuno Resende mit "Le Grand Soir" auf Platz 22 (Semifinale)

>> DiePresse.com/SongContest

(APA)

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