Regenbogenmarsch: "To Russia with Love"

To Russia with Love
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Eine Protestaktion im Sigmund-Freud-Park machte auf die rechtliche Situation von von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-und intersexuellen Personen in aller Welt aufmerksam.

Trotz nasskalten Wetters haben sich am Donnerstagabend rund 100 Teilnehmer unter dem Motto "To Russia with Love" zum "Regenbogenmarsch für Menschenrechte" im Sigmund-Freud-Park bei der Votivkirche eingefunden.

Unterstützt wurde die Aktion von der HOSI-Wien (Homosexuellen Initiative), um anlässlich des Eurovision Song Contest auf die rechtliche Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-und intersexuellen Personen in aller Welt aufmerksam zu machen.

In 76 Staaten werden laut HOSI 2015 einvernehmliche gleichgeschlechtliche Handlungen unter Erwachsenen immer noch strafrechtlich verfolgt. In fünf Staaten (Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan) steht sogar die Todesstrafe darauf.

Die Teilnehmer, die Regenbogenflaggen schwenkten, trugen auch noch ein riesiges Transparent mit den Fahnen der Staaten, die Homosexualität immer noch kriminalisieren. Besonders wichtig war den Veranstaltern, dass sie bei ihrer Route auch am Wirtschaftsministerium vorbeimarschierten. Denn dort wollten sie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) dafür kritisieren, dass er eine Ausweitung des Diskriminierungschutzes für Homosexuelle in Österreich, das sogenannte levelling up", blockiert habe. Die Abschlusskundgebung fand am Stubentor statt.

(APA)

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