Fast zu schade zum Verbrennen

Symbolbild Holzkohle.
Symbolbild Holzkohle. (c) imago/blickwinkel (imago stock&people)
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360 Grad Österreich: In dritter Generation stellen Gertrud und Peter Wieser Holzkohle her. Nicht nur leidenschaftliche Griller kommen deshalb nach Rohr im Gebirge.

Man sieht es an den Händen. Auch nach dem Waschen sind sie noch leicht schwarz. „Ich weiß auch nicht, bei mir geht das oft zwei, drei Tage nicht weg“, sagt Gertrud Wieser. „Bei mir ist's besser“, meint Ehemann Peter und zeigt die Handflächen her. Die Höflichkeit als Gast in der ausladenden Küche des Einfamilienhauses gebietet es, ihm zuzustimmen, auch wenn man leichte schwarze Streifen bei den Fingergliedern sieht.

Es ist nichts, wofür sich Gertrud und Peter Wieser schämen müssten. Im Gegenteil: Es ist das Zeichen einer stolzen Berufsgruppe, deren Mitglieder in Österreich man an zwei Händen abzählen kann. Die Wiesers sind Köhler. Sie stellen Holzkohle her, so wie man sie schon vor Hunderten Jahren hergestellt hat. Mittlerweile in der dritten Generation.

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