Die wilde und die Kulturheidelbeere

Kulturheidelbeere
Kulturheidelbeere(c) Hermann Wakolbinger
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Die bei uns heimische und die Amerikanische Heidelbeere haben nicht viel gemein.

Die einen wachsen bodennah, die anderen auf bis zu zwei Meter hohen Sträuchern. Erstere färben alles, was mit ihnen in Berührung kommt – egal ob Zunge, Zähne oder Textilien – in ein kräftiges Rotblau bis Blau ein. Letztere halten die pflückende Umgebung eher sauber. Und während Erstere einen unglaublich intensiven Geschmack haben, schmecken Letztere zwar auch gut, wirklich mithalten können sie aber nur selten. Die Rede ist von Waldheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) und Kulturheidelbeeren.

Früher wurden Heidelbeeren vor allem in der Wildform mühsam im Wald gepflückt – gerne mithilfe eines eigenen Heidelbeerkammes (der allerdings aus der Mode gekommen ist, weil er die Pflanze verletzen kann). Heute hingegen tut sich das kaum jemand an, gibt es doch selbst im Supermarkt Kulturheidelbeeren zu kaufen. „Es gibt heute auch weniger Waldheidelbeeren, weil in vielen Wäldern radikal durchforstet wurde. Wenn der Unterwuchs weg ist, wächst eben nicht mehr so viel“, sagt Beerenberg-Betreiber Klaus Schmied.

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