Im Keller: Weingut Bründlmayer

Eine Premiere.

„Ich bin ganz zufrieden“, sagt Vincent Bründlmayer. Erst am Vorabend ist er aus den USA zurückgekehrt, nun sitzt er zur Akklimatisierung in einem Wiener Innenstadtkaffee. Zufrieden ist der 29-Jährige mit seinem ersten Wein „Grüner Veltliner 2011 Vincents Spiegel“. Spiegel ist eine tolle Lage in Langenlois, und der älteste Sohn von Willi Bründlmayer hat sich diesen Weingarten, bestückt mit 40 Jahre alten Reben, gekauft, um ihn zu pflegen und zu hätscheln. 3000 Flaschen gibt es von dieser Premiere. Einen Teil des Weines vergor im Stahltank, den Rest in 300-Liter-Holzfässern.

Viel Wirbel um seinen ersten Wein hat Vincent bisher nicht gemacht. „Der Wein ist noch sehr verschlossen, er braucht Flaschenreifung“, sagt er, der nach dem Önologiestudium seit Anfang des Jahres offiziell im elterlichen Betrieb mitarbeitet. Trotz seiner Jugend - und jetzt sind wir beim Wein - hat „Vincents Spiegel“ bereits einen schönen Trinkfluss. Das Holz ist präsent, nicht aufdringlich; reife Früchte in der Nase, sehr schöne Spannung und „knochentrocken“, wie Vincent Bründlmayer betont. Das nennt man einen guten Einstieg.

Weingut Bründlmayer, kostet 32,90 Euro ab Hof, www.bruendlmayer.at

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