Im Keller: Pinot Noir Jannin

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Ohne Vorsatz.

Ich kann es nicht mehr hören. Gibt ohnehin nur zwei Themen. Weniger Völlern, mehr Bewegung. Das wird erstens ohnehin nichts, weil es in den vergangenen Jahren auch nicht funktioniert hat. Und außerdem. Es interessiert mich nicht. Mein Sohn musste sogar in der Volksschule die Neujahrsvorsätze seiner Familie zu Papier bringen. „Hab keine“, sagte ich. „Gilt nicht“, sagte er. „Mehr Wein trinken“, sagte ich. „Gilt schon gar nicht.“ Zumindest mehr Wein von Jakob Duijn trinken, sag ich jetzt. Weil dieser Holländer, der bei Baden Baden ein Weingut betreibt, in Sachen Pinot Noir wirklich sensationell ist.  Der „Pinot Noir Jannin 2009“ sowieso. So leicht, filigran und bestechend unkompliziert kann guter Rotwein sein. Nicht dicklich, üppig, überladen. Duijn war ursprünglich Sommelier, arbeitete unter anderem bei Eckard Witzigmann und beschloss Mitte der 1990er, selbst Wein zu machen. Und das tut er seither mit wachsendem Erfolg. Streng biodynamisch und vor allem auf eine einzige Sorte fokussiert: Pinot Noir. Das hat er einfach konzequent durchgezogen. Ganz ohne Neujahrsvorsatz.

Weingut Jakob Duijn, Pinot Noir Jannin 2009, 22,68 Euro in der Vinothek Wagner.

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