Im Keller: Mâconnais

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Zum Niederknien.

So ein gutes Fläschchen Meursault kann ja bekanntlich ziemlich beeindruckend sein. Nicht nur was den Geschmack betrifft. Wenn das Kisterl auch noch beispielsweise von der Domaine des Comtes Lafon kommt, dann wird’s - sagen wir einmal - etwas elitärer. Dominique Lafon leitet das berühmte Weingut seit knapp dreißig Jahren. 1999 hat er aber ein zweites Weingut gekauft, nicht in Meursault, sondern im Mâconnais. Dort widmet er sich ebenfalls dem Chardonnay. Und tatsächlich produziert er dort keinen „billigen“  Meursault-Abklatsch, sondern spannende, finessenreiche Weißweine. Von „billig“ freilich keine Spur, trotzdem o. k. Denn: Der Mâcon Clos de la Crochette 2012 zum Beispiel ist schon ein Wein eher zum Niederknien. Sprich: schöner frischer Duft nach Limetten, frische Kräuter am Gaumen, schöne, sehr feine Säure. Macht richtig Spaß. Das Weingut wird biodynamsich bewirtschaftet, die Weine reifen in der Regel im großen Holzfass. Die Weine haben Lagerpotenzial, sind aber eigentlich dazu da, relativ jung getrunken zu werden. Am besten zu Fisch oder Geflügel. Am allerbesten zu zweit.

Heritiers Comte Lafon, Clos de la Crochette 2012, 25,90 Euro bei wagners.weinshop.com

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