Im Keller: Zierfandler

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Johannes Gebeshuber aus Gumpoldskirchen jammert nicht über die schwierige Ernte.

„Wir haben die Topweine auch heuer im Keller. Es wird aber wenig sein“, sagt er. Sogar den Pinot Noir hat er mit sage und schreibe 20 Grad Klosterneuburger Mostwaage geerntet. Da werden jetzt ein paar Rotweinwinzer etwas neidisch sein. Wir wollen uns nun dem 2012er widmen. Konkret dem Zierfandler Modler 2012. Im jüngst erschienenen „Vinaria“-Guide wurde der Wein zu Recht hochgelobt. Schön, dass Gebeshuber dem Zierfandler – dieser launischen Diva – die Treue hält. Viele Winzer in der Thermenregion halten sich an den pflegeleichteren Rotgipfler. Nichts gegen den Rotgipfler. „Der Zierfandler ist der schneidigere“, sagt Gebeshuber selbst. Die Lage Modler liegt im Süden von Gumpoldskirchen, relativ steiler Hang, Muschelkalkboden. Dort finden die 45 Jahre alten Reben optimale Bedingungen. Fast eineinhalb Jahre reift der Wein in gebrauchten Doppel-Barrique-Fässern, bevor er auf die Flasche kommt. Resultat: ein frischer, exotischer, sehr kompromissloser Wein und sehr universeller Speisenbegleiter.

Weingut Spaetrot-Gebeshuber, Zierfandler Modler 2012, 24 Euro ab Hof, www.spaetrot.com

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