Im Keller: Kalmuck Pink 2014

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Pink in der Wachau.

Viel wird in jüngster Zeit über Weißweine erzählt, die wie Rotweine verarbeitet und getrunken werden. Diese sogenannten Orange Wines sind in aller Munde. Und vielleicht ist das der Grund, warum mir mittlerweile genau das Gegenteil geradezu ins Auge springt. Also Rotweine, die wie Weißweine behandelt werden. Die Rede ist vom Rosé. Der wird in der Regel als Sommerwein kredenzt. Völlig in Ordnung, aber nicht verpflichtend. Schon gar nicht, wenn er so hervorragend ist wie jener vom Mauritiushof in der Wachau. Kalmuck Pink nennt Winzer Franz-Josef Gritsch aus Spitz seinen Rosé. Kalmuck heißt die karierte Trachtenjacke der Wachauer Winzer. Warum dieser Wein so fruchtig und würzig ist und an seine berühmten südfranzösischen Kollegen erinnert, liegt für Gritsch auf der Hand. Für den Weißweinwinzer ist der Rosé kein „Nebenprodukt“ der Rotweinerzeugung. Es werden die ganzen Trauben gepresst. Das Ergebnis ist einer der besten Rosés in diesem Land. Und den trinke ich, wenn es sein muss, auch im Winter. Zu Fisch, Huhn oder einfach nur zum Spaß. Das muss manchmal sein.


Gritsch-Mauritiushof, Kalmuck Pink 2014, 7,20 Euro ab Hof, www.mauritiushof.at

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