Im Keller: Guter Blaufränkisch

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Guter Wein.

Es kommt regelmäßig vor, dass mir guter Wein ins Haus flattert. Aber unlängst stand sogar „Guter Blaufränkisch“ auf dem Etikett. Dazu ein rotes Barockengerl und der Name Heinrich. Ach ja, dachte ich, das ist ja das Benefizprojekt des bekannten Golser Weinguts mit dem Wiener Integrationshaus. Der Reinerlös kommt Flüchtlingen zugute. Vor vier Jahren haben es Heike und Gernot Heinrich ins Leben gerufen. Aber an und für sich will ich hier mehr über Wein und weniger über Benefiz schreiben. Hab den Wein natürlich trotzdem getrunken. Und: super. Es war nämlich ein 2010er. Dann hab ich mir den 2011er und den 2013 auch noch besorgt. Fazit: „Sehr guter Blaufränkisch.“ Würzig, kräftiges Tannin. Ein Steak-Wein. Jetzt sind ja „gut“ oder „sehr gut“ rein weinmäßig für so Überdrüber-Weingüter gar nicht gut. Zu Heinrichs Salzberg würde keiner „sehr gut“ sagen, da müssen schon epochalere Adjektive herhalten. Gaba-rinza und Pannobile detto. Ich persönlich freu mich sehr über guten Wein. Besonders für Überdrüber-Weingüter ist guter Wein weinmäßig nämlich keine Selbstverständlichkeit.

Weingut Heinrich, Guter Blaufränkisch 2013, 14,99 Euro bei Interspar, www.weinwelt.at

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