Im Keller: Winzersekt

Ich finde, dass wir hierzulande in puncto Sekt ziemlich gut aufgestellt sind.

Was wir dieser Tage im Supermarkt zu sehr günstigen Preisen bekommen, ist vergleichsweise ziemlich okay, manches sogar sehr gut. Mehr als okay sind aber die diversen Winzersekte. Und eigentlich freue ich mich, wenn ich irgendwo ein Gläschen Sekt kredenzt bekomme, über einen österreichischen Winzersekt mehr als über einen bekannten französischen Namen. Das hat weniger mit Patriotismus zu tun als vielmehr mit Neugierde. Mit dieser Neugierde habe ich jüngst auch den Sekt vom Steinfeld von Heinrich Hartl aus Oberwaltersdorf in der Thermenregion getrunken. Hartl hat sich ganz dem Pinot noir verschrieben. Seit ein paar Jahren macht er auch einen sehr anspruchsvollen Pinot-noir-Sekt. Sein Aktueller Jahrgang 2013 trinkt sich frisch, hat eine schöne Beerennote und eine sehr feine, unaufdringliche Perlage. Und vor allem auf Letzteres kommt es an. Sekt und Champagner sollten auf keinen Fall aufdringlich sein. Es geht um dezente Klasse. Der Sekt vom Steinfeld trinkt sich sowohl wunderbar als Aperitif als auch zum Klang der Pummerin.

Weingut Heinrich Hartl, Sekt vom Steinfeld,
11 Euro ab Hof, www.weingut-hartl.at

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