Im Keller: Rotgipfler

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Exotisches Aroma.

Für Hannes Reinisch aus Tattendorf in der Thermenregion ist der Rotgipfler mittlerweile seine wichtigste Weißweinsorte. Nicht nur im Inland, sondern auch im Export. „Den Grünen Veltliner kennt man schon, jetzt will man etwas Neues aus Österreich“, erzählt er. Und vor allem etwas Einzigartiges. Denn von den knapp 110 Hektar Rotgipfler, die es noch weltweit gibt, stehen 100 Hektar in der Thermenregion, die meisten in Gumpoldskirchen an den Hängen des Anninger. Warum? „Weil dort die idealen Bedingungen für diese heikle Sorte herrschen“, weiß Reinisch. Braunerde und Muschelkalk, also ein üppiger Boden, dazu viel Sonne. Mittlerweile ist der 2015-er abgefüllt. Und es ist ein lässiger, frischer Wein geworden. Die Bezeichnung
Frühlingswein wäre etwas despektierlich. Denn der Wein, der das für Rotgipfler typische exotische Aroma hat, verfügt über eine schöne Struktur und Raffinesse. Auch wenn das Wort Speisenbegleiter hierzulande meist nur theoretischer Natur ist: Der Rotgipfler wäre ganz super zu Fisch und natürlich zu allem, was gemüsig, asiatisch oder beides zusammen ist.

Johanneshof Reinisch, Rotgipfler 2013, kostet 8,90 Euro ab Hof, www.j-r.at

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