Im Keller: Chardonnay Tradition 2014

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Eiche aus dem Wienerwald.

Josef Piriwe aus Traiskirchen in der Thermenregion ist jetzt nicht unbedingt einer, der sich lautstark in den Vordergrund drängt. Er zählt zur ruhigeren Sorte. Er ist einer, der lieber vordenkt statt vordrängt. So geschehen auch mit seinem Chardonnay Tradition 2014. Dass der Wein ziemlich sensationell geworden ist, hat sich in der Szene mittlerweile herumgesprochen. Das „A la Carte“-Magazin hat ihn hymnisch gefeiert. Es ist ein feiner, aromatischer Wein, Marille-Pfirsich-Duft, sehr cremig und saftig. Jetzt würde wieder die Phrase vom „idealen Speisenbegleiter“ kommen, aber die lassen wir weg und wenden uns den Fässern zu, in denen der Wein gereift ist. Es wird nämlich beim Wein viel über bio und nachhaltig und öko geschwurbelt, aber wenn‘s um die Eichenfässer geht, dann kommen die natürlich in der Regel aus Frankreich, das Holz mitunter sogar aus Rumänien. Da redet also niemand über den CO2-Rucksack. Piriwe schon. Er holt sich nämlich die Eiche für seine Fässer aus dem Wienerwald, lässt diese in Niederösterreich herstellen und seinen Chardonnay in Wienerwaldeiche reifen. Ein Vordenker eben.

Weingut Piriwe, Chardonnay Tradition 2014, kostet 13 Euro ab Hof, www.piriwe.at

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