Im Keller: Tetuna

(c) Beigestellt
  • Drucken

Spritzig, fruchtig, frisch und sehr burgundisch.

Als ich vor einigen Jahren den ersten Tetuna probiert habe, dachte ich bei dem Namen zwangsläufig an einen Italiener oder Kalifornier. Dass Tetuna tatsächlich der alte Name von Tadten ist, hat mir erst Robert Goldenits erklärt. Der Winzer aus dem burgenländischen Seewinkel hat mittlerweile sein Tetuna-Projekt quasi abgeschlossen. Nach rot, süß und rosé hat er nun auch den Tetuna weiß kreiert. Und er ist damit zumindest bei mir offene Tore eingerannt. Weil ich nämlich trockene Weißweine aus dem Burgenland immer mehr schätzen lerne. Vor allem, wenn sie so daherkommen wie der Tetuna 2015. Spritzig, fruchtig, frisch und sehr burgundisch. Das Burgundische ist auch Goldenits sehr wichtig. Die Cuvée wird vom Chardonnay getragen, er steuert den Körper und eine gewisse Cremigkeit bei. Ein Schuss Sauvignon blanc für die Nase und Grüner Veltliner für die Lebendigkeit. Alles in allem hat Goldenits einen ziemlich lässigen Wein entworfen. „Er soll vor allem Spaß machen“, sagt er. Und das tut er. Und es tut vor allem auch gut, wenn es Winzer gibt, die mit ihren Weinen auch Spaß verstehen.

Robert Goldenits, Tetuna weiß 2015, kostet ab Hof 9 Euro; www.goldenits.at

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.