Im Keller: Blaufränkisch 2015

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Vorgeschmack.

Jetzt weiß ich, wie sich Pia Pfneisl ein Märchen vorstellt. Nix mit Prinz oder Märchenschloss. Ein Märchen, sagt sie, sei das Weinjahr 2015 gewesen. Viel Sonne, ausreichend Niederschlag, reife, gesunde Trauben. Das Ergebnis liegt nun als Blau-fränkisch 2015 vor. Es ist quasi der erste Vorbote für einen Märchenjahrgang, speziell im Mittelburgenland. Und natürlich speziell für das Weingut Strehn in Deutschkreutz. Monika Strehn hat das knapp 50 Hektar große Weingut aufgebaut, längst sind die Kinder Pia, Patrick und Andy Pfneisl am Werk. Pia hebt nicht nur das Telefon ab, sie ist auch fürs Marketing zuständig. Und wenn‘s ums Weinmachen geht, dann sei ohnehin Teamwork angesagt. Der klassische Blaufränkische ist eine Rieden-Cuvée, wird aber stark von der Lage Bauernfeld geprägt. „Unser Death Valley“, sagt Pia. Sehr heiß, Lehmboden, dementsprechend kräftig und kernig sind die Weine. Der 2015er hat noch mehr von allem. Intensivere Frucht, schöne Fülle, ordentlich Alkohol. „Fleischig“ nennt ihn Pia Pfneisl. Es ist auf jeden Fall mehr als nur ein Vorgeschmack auf den Blaufränkisch-Jahrgang 2015.

Weingut Strehn, Blaufränkisch 2015, kostet ab Hof 6,50 Euro, www.strehn.at

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