Apothekerverband informiert über falsche Medikamente

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Via Facebook will der Österreichische Apothekerverband bis September über Fake-Apotheken im Internet aufklären.

Der Österreichische Apothekerverband informiert über Facebook über aktuelle Fälle und gesundheitliche Folgen von Arzneimittelfälschungen und über Aufgriffe Krimineller. Die Kampagne soll bis September dauern. "Mit der Kampagne wollen wir alle Online-Käufer wachrütteln und vor den unzähligen Fake-Apotheken im Internet warnen. Fälschungssichere Medikamente und die entsprechende Beratung gibt es nur in der Apotheke vor Ort", erklärte Christian Müller-Uri, Präsident des Verbandes, am Montag in einer Aussendung.

Die Pharmig kündigte zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen der Pharma-Industrie an, die das Einschleusen von Fälschungen in die legale Lieferkette verhindern sollen. Jede rezeptpflichtige Arzneimittelpackung wird mit einer Seriennummer ausgestattet, die mit Chargennummer und Ablaufdatum des Medikaments in einen zweidimensionalen Barcode verschlüsselt wird.

So kann in Zukunft jede Arzneimittelpackung identifiziert werden. Die pharmazeutische Industrie investiere auf europäischer Ebene bis zu elf Milliarden Euro in diese Sicherheitsmaßnahme, erklärte Generalsekretär Jan Oliver Huber in einer Aussendung. Die neuen Maßnahmen sollen voraussichtlich Ende 2018 umgesetzt sein.

(APA)

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