Im vergangenen Jahr starben 1,2 Millionen Menschen an Aids, 800.000 weniger als 2004. Am Dienstag ist Welt-Aids-Tag.
Trotz der Erfolge im Kampf gegen Aids bleibt die Immunschwächekrankheit die weltweit zweithäufigste Todesursache unter Teenagern. In Afrika sei Aids sogar die häufigste Todesursache in der Altersgruppe der Zehn- bis 19-Jährigen, berichtete die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung am Montag anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember.
Präventionsprogramme und Verhütungsangebote müssten deshalb ausgeweitet werden und sich gezielt an Jugendliche richten. Insgesamt ging die Zahl der HIV-Neuinfektionen - also bezogen auf alle Altersgruppen - weltweit von der Jahrtausendwende bis 2014 um 35 Prozent auf zwei Millionen zurück. Im vergangenen Jahr starben laut der Stiftung 1,2 Millionen Menschen an Aids, 800.000 weniger als 2004. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (Hannover) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation.
Erst am vergangenen Freitag hatte das UN-Kinderhilfswerk Unicef mitgeteilt, dass sich pro Stunde 26 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren weltweit mit dem Aids-Erreger anstecken.
(APA/dpa)