Fetter Fisch könnte Darmkrebs-Patienten helfen

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Laut einer neuen Studie könnten die Omega-3-Fettsäuren in Fischen wie Lachs oder Thunfisch das Sterberisiko deutlich senken.

Darmkrebspatienten können ihre Überlebenschancen womöglich durch den häufigen Verzehr von fettreichem Fisch steigern. Nach einer am Mittwoch im britischen Fachmagazin "Gut" veröffentlichten Studie könnten die Omega-3-Fettsäuren in Fischen wie Lachs oder Thunfisch das Risiko, an Darmkrebs zu sterben, deutlich senken.

Für die Studie wurden die Daten von 170.000 US-Bürgern analysiert, von denen 1659 an Darmkrebs erkrankten. Patienten, die nach ihrer Diagnose täglich mindestens 0,3 Gramm an Omega-3-Fettsäuren konsumierten, hatten demnach ein um 41 Prozent niedrigeres Risiko, an ihrer Krankheit zu sterben als Patienten, deren Konsum bei unter 0,1 Gramm pro Tag lag.

Die Studienautoren riefen zu weiteren Untersuchungen auf, um zu beweisen, dass der Zusammenhang kein Zufall ist. Die Analyse gebe aber erste Hinweise in großem Maßstab, dass der Konsum fettreicher Fische die Überlebenschancen bei Darmkrebs positiv beeinflussen könnte. Omega-3-Fettsäuren sind für Wachstum sowie eine gesunde Gehirnfunktion wichtig und werden für wichtige Stoffwechselprozesse benötigt. Der Körper kann sie aber nicht selbst herstellen, deshalb müssen sie durch die Nahrung aufgenommen werden.

(APA/AFP)

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