Im Briefmarkenformat: "Österreich neu zeichnen"

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Auf der »Freiraum«-Seite präsentieren ab sofort 15 Gestalter ihre Briefmarkenideen: Die Finalisten des Gestaltungswettbewerbs der »Presse« und der Post AG. Eine Jury hat diese aus insgesamt 61 Einreichungen ausgewählt.

35 mal 35 Millimeter lassen genug Platz für Kreativität. Und vor allem auch für Engagement: 61 Gestalter haben beim Briefmarken-Gestaltungswettbewerb, den die „Presse“ gemeinsam mit der Österreichischen Post AG veranstaltet, ihre Entwürfe eingereicht. Eingeladen zur Teilnahme waren alle, die bislang die „Freiraum“-Seite in der „Presse am Sonntag“ gestaltet hatten. „Österreich neu zeichnen“, so das Motto – dazu waren die Gestalter aufgerufen. Und sie bemühten sich grafisch, illustrativ, textlich und zum Teil sogar auch fotografisch darum.

Nicht nur Grafik- und Kommunikationsdesigner, auch Produktdesigner wie White Elephant, Julia Landsiedl, Kim & Heep, Polka und Walking Chair haben ihre Ideen kleinformatig auf Briefmarken abgebildet. Was sich für die Jury, die die 15 Finalisten zuletzt ausgewählt hat, vor allem abzeichnete: Vielfalt war das Thema der Stunde. „Österreich ist bunt“, „Facettenreiches Österreich“ oder ähnlich waren deshalb auch so manche Entwürfe übertitelt. Und genauso bunt, nuancen- und facettenreich präsentierten sich die gestalterischen Ideen auch der Jury. Integration, Produktivität, Innovationskraft und soziales Engagement wurden ebenfalls oft auf den Entwürfen abgebildet. Elsy Lahner, Kuratorin der Albertina, Oliver Heiss von der Branding-Agentur Brainds, Clemens Heider, Corporate-Design-Experte, Rainer Nowak, Chefredakteur der „Presse“, sowie Jörg Pribil, Leiter der Philatelie-Abteilung der Post, zogen im Besprechungsraum etliche Runden, den Wänden entlang, an denen sich 61 Gestalter mit ihren 61 Briefmarkenideen für ein „zukunftsfähiges Österreich“ der Jury gestellt hatten.

Weiterer Wettbewerb. Ab diesen Sonntag dient die „Freiraum“-Seite als Galerie, in der die 15 ausgewählten Briefmarkenmotive der Finalisten ausgestellt werden: Bis zum 20. Oktober werden die Ideen und Gestaltungen der Briefmarken präsentiert. Eine weitere Jury kürt schließlich das Gewinnermotiv. Sein Gestalter erhält 5000 Euro Preisgeld. Der siegreiche Entwurf wird auch damit belohnt, dass er von der Philatelie-Abteilung der Österreichischen Post AG als Sondermarke realisiert wird.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.07.2013)

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