Einen Monat lang verräumt Bene das Büromaterial und macht Platz für Accessoires aus dem "Garten der Lüste".
Die Kostüme für den Life Ball 2014 sollen wieder extravagant werden. Um den Gästen die nötige Inspiration zum Thema "Garten der Lüste" zu bieten, öffnet das Team rund um den Charity-Event in der kommenden Woche einen Pop-up-Store, ein provisorisches Geschäft, der die passenden Accessoires und Dekoelemente bietet. Zehn Prozent des Erlöses kommt dem Life Ball und damit dem guten Zweck zugute.
Von 27. März bis 26. April können Interessierte in dem 110 Quadratmeter großen Geschäft in der Neutorgasse, in dem normalerweise der Flagship-Store des Büromöbelherstellers Bene untergebracht ist, vorbei schauen. Um sich neue Idee zu holen, sind auch die Kostüme der Style Bible ausgestellt. Der Dekorationsspezialist Zaruba als Kooperationspartner des Life Balls stellt Accessoires wie Kunstblumen, Zweige, Früchteimitationen, Vögel, Schmetterlinge sowie Federn, Bändern, Stoffen, Sternen und Ornamente zur Verfügung.
Ebenfalls erhältlich sind ausgesuchte Artikel aus der Welt des Life Ball, wie limitierte DVD-Editionen sowie erstmals eigens produzierte Handycovers mit Motiven der Style Bible 2014. Das Event findet am 31. Mai zum 22. Mal inWien statt.
Info
Life Ball Pop-up-Store im Bene Flagship-Store, Neutorgasse 4-8, 1010 Wien, Öffnungszeiten: 27. März bis 26. April 2014, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr.
Der Life Ball verwandelte das Wiener Rathaus am 31. Mai in einen "Garten der Lüste". Die ersten Anreize bekommt man wie üblich schon früher im Jahr. Inge Prader
Damit die Besucher entsprechend dekorativ zum Fest erscheinen, haben die Organisatoren vorab die "Style Bible" (ab Bild 12) veröffentlicht, die den Gästen als Outfit-Leitfaden dienen soll. Life Ball / Harald Klemm
Die Fotografen Inge Prader und Markus Morianz haben für diese "Style Bible" vier Tag lang in den Wiener Interspot Studios die Lust als zentrales Life Ball-Thema auf unterschiedliche Art und Weise abgebildet. "Dass die Gäste auch wissen, in welche Richtung es geht", sagte Organisator Gery Keszler. Life Ball / Harald Klemm
Als Inspiration für das Motto diente das Gemälde der "Garten der Lüste" von Hieronymus Bosch. "Ich habe es aber ins Barock verlagert", erklärte der Organisator. Life Ball / Harald Klemm
Die Figuren in der "Style Bible" sollen aber auch die Ambivalenz der Lust unterstreichen: "Lust kann zerstören oder beflügeln, die Menschen hemmen oder über ihre Grenzen hinauswachsen lassen. So bilden die beiden Seiten der Lust auch eine Metapher zum Life Ball und seiner Gratwanderung zwischen Leben und Tod", so der Organisator. Life Ball / Harald Klemm
Um diese Doppelwertigkeit zu illustrieren waren 113 ehrenamtliche Models und Helping Hands vier Tage lang eingespannt. Life Ball / Harald Klemm
Dem „Garten der Lüste“ folgend trägt die Style Bible auch dem Thema Natürlichkeit Rechnung: Alle zwölf fotografierten Hauptsujets sind unretouchiert – lediglich Farb- und Helligkeitskorrekturen wurden vorgenommen und Hilfsmittel entfernt. Life Ball / Harald Klemm
Neben dem Online-Magazin auf www.stylebible.org wird die Style Bible 2014 österreichweit in gedruckter Form erhältlich sein: Diese erscheint am 23. März in der "Kronen Zeitung". Life Ball / Harald Klemm
Der 23. März ist auch ein Stichtag für alle, die am Life Ball tanzen möchten. Die Ticket-Registrierung läuft von 10.00 Uhr bis zum 3. April 2014 um 15.00 Uhr über www.krone.at/lifeball. Zur Wahl stehen reguläre Tickets um 160 Euro oder Style Tickets um 90 Euro, welche die Kreativität für das Schaffen eines fantasievollen Outfits mit einem vergünstigten Preis belohnen. Nina Saurugg
Aus allen Anmeldungen werden per Zufallsgenerator die verfügbaren Karten vergeben. Ob ihnen ein Life Ball-Ticket sicher ist, erfahren alle Teilnehmer per E-Mail bis 6. April. Life Ball / Harald Klemm
Die Kostüme wurden auch dieses Mal wieder großteils von dem Theaterservice Art for ART zur Verfügung gestellt und von 20 Schülern und Absolventen der Modeschulen Herbststraße, Michelbeuern und Hetzendorf in etwa 2000 Arbeitsstunden veredelt. Life Ball / Harald Klemm
"Ein wirklich opulentes Thema" hat Organisator Gery Keszler im Vorjahr angekündigt. Der 21. Life Ball stand unter dem Motto "1001 Nacht – Es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen". Beim Fotoshooting zur "Style Bible" bekam man einen Vorgeschmack in Form von prunkvollen Kostümen aus orientalischen Stoffe und Requisiten der Wiener Staatsoper.Bild: Aladdin Markus Morianz / weinper.at
Das Shooting zur "Style Bible" fand bereits im Oktober 2012 statt, wo 88 Models vier Tage und Nächte vor der Linse von Fotograf Markus Morianz staden - unter ihnen auch das deutsche Topmodel Sara Nuru, das die Hauptfigur Scheherezade darstellte.Bild: Schamsannahar & Ali von Persien Markus Morianz / weinper.at
Es wurde kein Aufwand gescheut, 15 Lkw-Ladungen wurden für die Requisite des Shootings benötigt. Bild: Sindbad & Kali Markus Morianz / weinper.at
War das Thema auch ein "positives Klischee" der islamischen Welt? "Ein Grundzustand des Life Ball ist es, das er alle Menschen und Gesellschaftsgruppen vereinen möchte, egal was man liebt oder lebt oder glaubt, und daher spielt es sicherlich mit", so Keszler, der zum "alten" Orient auch China und Indien mitrechnete. Bild: Making of (c) Agentur wulz services
So etwas wie ein wichtigstes Projekt in all den Jahren ist für Keszler nicht auszumachen, "aber ein großer Schwerpunkt ist weiterhin die Vermeidung Mutter-Kind-Übertragung." Nicht nur für den Verein selbst, weltweit sei es das nächste ehrgeizige Ziel, bis 2015 diese Übertragungsart des HI-Virus endgültig Vergangenheit werden zu lassen. Bild: Making of Markus Morianz / weinper.at
"Wir investieren sehr viel in Partnerschaften mit der Clinton-Foundation", so Keszler Sie wurde von Ex-US-Präsident Bill Clinton initiiert und beinhaltet das Projekt Clinton Health Access Initiative (CHAI). In diesem Zusammenhang flossen etwa 2012 525.000 Euro an CHAI. Bild: Gery Keszler mit Unterstützer Annette Beaufays (ART for ART) und Zaki Elsewesi (Oriental Elain) (c) Lifeball / Nadine Poncioni (Nadine Poncioni)
Das Geld wurde unter anderem in Uganda und Sambia dafür verwendet, HIV-positiven Schwangeren eine Geburt ohne Übertragung des Virus auf das Neugeborene zu ermöglichen. Bild: Das Team der Style Bible 2013 Life Ball / Markus Morianz
Konzept und Idee: Gery Keszler Fotograf: Markus Morianz / weinper.at Grafik & Layout: trafikant – Handel mit Gestaltung Bildbearbeitung / Lithografie: Vienna Paint Bildbearbeitungs GmbH Studio: Film GmbH www.stylebible.org
