Hollywood-Glamour und Salzburg-Klischees

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Mit Teri Hatcher und Rosaria Dawson zog ein Hauch von Hollywood in Salzburg ein. Großen Applaus gab es auch für die südafrikanische „Trapped"-Regisseurin Zinzi Mhlongo.

Salzburg/C.L.] Aufgeputzt mit Dirndl und Trachtenhut, auf Fiakerfahrt und flanierend durch eine Stadt, die sich in das amerikanische Gedächtnis als Kulisse des Musicalfilms „The Sound of Music" eingebrannt hat: Für Hollywood-Star Teri Hatcher zeigte sich die Festspielstadt in den vergangenen Tagen ganz so, wie man sich das in den Tourismusprospekten vorstellt.

Sie fühle sich ein bisschen wie im Film, meinte die Schauspielerin, die als „Desperate Housewife" und James-Bond-Girl Karriere gemacht hat, deshalb auch. Der Star, der bis Mittwoch im Hotel Sacher Quartier bezogen hat, absolvierte aber nicht nur ein Sightseeing-Programm. Auf Einladung von Montblanc, dem Sponsor des Young Director Projects in Salzburg, kam Hatcher gemeinsam mit ihrer Kollegin Rosaria Dawson, die man etwa aus „Sin City 2" kennt, zur Premiere von „Trapped" ins Republic.
Dawson besuchte vor der „Trapped"-Premiere mit dem Schauspieler Clemens Schick, der vor ein paar Jahren als „Tod" auf der Bühne gestanden war, eine Aufführung des „Jedermann" auf dem Domplatz.

Später amüsierten sich Dawson und Hatcher bei der Premierenfeier in der Villa Kast von Thaddaeus Ropac. Schauspielerin Sunnyi Melles war mit Tochter Leonille gekommen, Tenor Michael Schade mit seiner Frau und seiner Tochter Jane. Das Künstlerpaar Eva und Adele sorgte in pinkfarbenen Dirndln für Aufsehen, Marie Colbin und Bianca Jagger fehlten auch nicht. Gastgeberin war Ingrid Roosen-Trinks, Vorsitzende der Montblanc-Kulturstiftung.

Sven Eric Bechtolf nützte die Gelegenheit, „Trapped"-Regisseurin Princess Zinzi Mhlongo zum 27. Geburtstag zu gratulieren, nach der Premiere gab es ein „Happy Birthday" für die südafrikanische Künstlerin, deren Stück rund um das Thema Freiheit heftig diskutiert wurde. Dass sie zu den Salzburger Festspielen eingeladen wurde, war für die junge Regisseurin jedenfalls das größte Geschenk.

Dawson hat Salzburg am Dienstag verlassen, Hatcher hingegen erwies einem anderen Star die Ehre: Sie hatte Karten für die Premiere von „La Bohème" mit Anna Netrebko als „Mimi".

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