Den beiden Musikern bleibt ein Ermittlungsverfahren erspart. Zuvor war eine Anzeige wegen Gewaltverherrlichung und Volksverhetzung eingegangen.
Sänger Xavier Naidoo und Rapper Kool Savas können aufatmen: Den beiden Musikern, die das Projekt Xavas bilden, bleibt ein Ermittlungsverfahren erspart, berichtet der "Stern" online. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft, bei der die Anzeige wegen des Xavas-Songs "Wo sind" eingegangen war, sieht weder den Vorwurf der Volksverhetzung gerechtfertigt, noch sieht sie im Lied einen Aufruf zur Gewalt. "Zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für die Begehung von Straftaten" lägen nicht vor, hieß wortwörtlich.
Zuvor hatten Naidoo und Savas die Vorwürfe zurückgewiesen: "Ich möchte klarstellen, dass es nie die Absicht unseres Liedes war, Homosexualität und Pädophilie gleichzusetzen oder zur Gewalt gegen Menschen aufzurufen", hieß es in einem Statement auf der Homepage ihres Projektes Xavas. Die Anzeige hatte die Jugendorganisation der Linkspartei erstattet, auch weil der Song "Wo sind" schwulenfeindlich sei.
(Red.)