Faymann besuchte Caritas-Pflegeheim

Faymann besuchte Caritas-Pflegeheim
Faymann besuchte Caritas-Pflegeheim(c) BKA ANDY WENZEL (BKA ANDY WENZEL)
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Der Bundeskanzler bedankte sich bei den Mitarbeitern dafür, „dass sie das ganze Jahr über, egal, ob Wochenende oder Feiertag, für andere Menschen da sind“.

Wien/Red. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am Christtag ein Senioren- und Pflegehaus der Caritas in Wien-Schönbrunn besucht, um Bewohnern und Personal Weihnachtswünsche zu überbringen.

Der vom Wiener Caritas-Direktor Michael Landau begleitete SPÖ-Chef dankte den Mitarbeitern dafür, „dass Sie das ganze Jahr über, egal, ob Wochenende oder Feiertag, für andere Menschen da sind, um ihnen ein Altern in Würde und in einer lebenswerten Umgebung zu ermöglichen“.

Dabei sprach sich Faymann für bundeseinheitliche Regelungen im Pflegebereich aus. „Ich hätte natürlich gern, dass man es einheitlich regelt“, sagte der SPÖ-Chef, der aber gleichzeitig betonte, niemandem Kompetenzen wegnehmen zu wollen.

Derzeit sind die Regelungen in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich. In der Steiermark und in Kärnten beispielsweise wurde in jüngerer Vergangenheit sogar wieder die Einführung des Angehörigenregresses beschlossen. Die Kanzlerbesuche am Christtag haben schon eine gewisse Tradition. So traf Faymann im Vorjahr Einsatzkräfte der Wiener Rettung, 2010 war er bei einer Polizeidienststelle in der Wiener Innenstadt zu Gast, 2009 bei der Feuerwehr.

Landau lud Faymann in Votivkirche ein

Landau nutzte das Treffen mit Faymann und lud ihn auch in das Flüchtlingscamp in der Votivkirche ein, um sich ein Bild von der Situation dort zu machen. Der SPÖ-Chef ging beim Gespräch im Pflegeheim nicht direkt auf dieses Ansinnen ein, hielt aber allgemein fest, dass die Politik weiter bereit sei, in Gesprächen zu einer Lösung zu kommen.

Kanzleramt und Innenministerium hatten bereits vergangenen Freitag an einem von der Caritas initiierten Dialog mit Kirchen- und Flüchtlingsvertretern teilgenommen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.12.2012)

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