Gerard Depardieu zieht es nach Italien

(c) EPA (BORIS PEJOVIC)
  • Drucken

Der Mime will eine 15 Millionen Euro teure Villa in Siena erwerben. Zuletzt kündigte er an, aus Protest gegen die extreme Besteuerung Frankreich zu verlassen.

Der französische Schauspieler Gerard Depardieu verhandelt für den Erwerb einer Villa mit 56 Hektar Land in der toskanischen Provinz Siena. 15 Millionen Euro kostet die Villa mit Olivenhainen, einer Ölmühle, einem Swimmingpool und einem kleinen See. Auf dem Grundstück befindet sich auch eine kleine Kirche, berichtete die toskanische Tageszeitung "Il Tirreno" am Donnerstag.

 Angeboten wird die Villa von einem auf Luxusresidenzen spezialisierten Pariser Makler. Laut dem Blatt ist Depardieu stark an der Toskana interessiert. Seine amerikanische Freundin, Clementine Igou, ist Marketingmanagerin bei einem toskanischen Weinunternehmen.

Seit Depardieu im Dezember angekündigt hatte, aus Protest gegen die extreme Besteuerung hoher Einkommen Frankreich verlassen zu wollen, steht der Filmstar in seinem Heimatland im Mittelpunkt erregter Debatten. Vor wenigen Tagen erhielt er den russischen Pass, Montenegro will den Mimen als Kulturbotschafter gewinnen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Salon

Depardieu: Angebot von Russlands Kommunisten

Die Oppositionspartei bietet dem französischen Mimen die Mitgliedschaft an. Gerard Depardieu besitzt seit neuestem den russischen Pass.
Salon

Montenegro will Depardieu zum Kulturbotschafter machen

Der französische Schauspieler, der seit kurzem auch Russe ist, schließt nun auch den montenegrinischen Reisepass nicht aus.
Depardieu sieht sich weiter als Franzose
Salon

Depardieu sieht sich weiter als Franzose

Nationen-Chaos bei Filmstar Gerard Depardieu: Er hat einen russischen Pass, fühlt sich als Franzose und will Belgier werden.
Putin uebergibt Depardieu russischen
Salon

Steuerflucht: Putin übergibt Depardieu russischen Pass

Der französische Schauspieler Gerard Depardieu ist nun offiziell Russe. Bei einem Treffen im Kurort Sotschi erhielt er vom russischen Präsidenten Vladimir Putin seine Dokumente.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.