Der größte Trubel in Kitzbühel herrschte um Arnold Schwarzenegger, der schon auf dem Weg zur Hahnenkamm-Abfahrt einen wahren Tumult auslöste.
Wer am Wochenende die Nächte nicht in Robe und Smoking verbrachte, und dennoch auf großen Festen tanzen wollte, für den galt ein Dresscode: Tracht, Dirndl oder Lederhose. In Kitzbühel zumindest. Der größte Trubel herrschte dort um Arnold Schwarzenegger, der schon auf dem Weg zur Hahnenkamm-Abfahrt einen wahren Tumult auslöste. Neben Schwarzenegger ließen sich auch Tobias Moretti und sein Bruder Gregor Bloéb, Bernie Ecclestone, Heinz Kinigadner sowie die früheren Skiasse Franz Klammer und Hans Grugger die Abfahrt nicht entgehen. Die Partys der Freitagnacht hat Schwarzenegger indes ausgelassen, die „Audi Night“ zum Beispiel. So dominierte Hansi Hinterseer das Blitzlichtgewitter, auf dem roten Teppich auch zu sehen: Wolfgang Porsche, Markus Wasmeier, Hardy Krüger jun. oder Lisa Stansfield. Und wer sich dort nicht blicke ließ, der folgte möglicherweise einem anderen Ruf: „Weiß wurscht is“ – der traditionellen Eröffnung der Weißwurstparty im Hotel Stanglwirt.
Debüt für Kitzbüheler Country Club
Diesem Ruf folgten etwa Mario Adorf, Niki Lauda, DJ Ötzi oder die Ex-Skigrößen Fritz Strobl und Stephan Eberharter. Weit geringer war die Promi-Dichte indes bei der „Schnitzelparty“ in Rosi Schimpfingers „Sonnbergstubn“ – dort tummelten sich etwa Heino Ferch und Mark Keller. Aber, Kitzbühel am Hahnenkamm-Wochenende, das geht auch weniger deftig-zünftig: zum Beispiel im neuen Kitzbüheler Country Club. Exklusiv und in geschlossenem Kreis haben die 200 geladenen Gäste des Country-Club-Initiators Richard Hauser auf die Hahnenkamm-Abfahrt angestoßen. Dieses Wochenende wurde in Reith der erste Teil des Kitzbüheler Country Clubs eröffnet: US-„Zigarrenpapst“ Daniel Marshall hatte in die neue Zigarren-Lounge geladen und diesmal folgte selbst Arnold Schwarzenegger dem Ruf seines Freundes Marshall aus Kalifornien.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.01.2013)