Wiens Würstelstände im Bild

Wiens Wuerstelstaende
Wiens Wuerstelstaende(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
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Sebastian Hackenschmidt und Fotograf Stefan Oláh haben 95 Würstelstände in einem Fotoband festgehalten.

Wien/Apa/Red. „Klasse Haße“, „Rock'n'Wurst“ oder „Würstelmausi“. So fragwürdig manchmal die Namen, so traditionell die Institution: der Wiener Würstelstand. 95 von ihnen haben der Kunsthistoriker Sebastian Hackenschmidt und Fotograf Stefan Oláh (er fotografierte zuletzt die Wiener Stadtbahnbögen) nun in einem neuen Bildband verewigt. Wobei sich das Buch weder als umfassendes Verzeichnis noch als Typologie versteht: Es handle sich, so Hackenschmied, einfach um „einen repräsentativen Querschnitt“.

Präsentiert wurde der Band – da der klassische Würstelstand aus Platzmangel wohl nicht infrage gekommen ist – trotzdem passend: In einer Hietzinger Filiale der Fleischerei Radatz. Dass die Wurst zur Kunst taugt, verdeutlichte Kabarettist Thomas Maurer: Er las aus H. C. Artmanns Geschichte über „Zorro, den Rächer aller Würstelmänner“. Hungrig bleiben musste auch niemand, dafür sorgten Christine Palfrader, die Tante von Firmenchef Franz Radatz, und Hildegard Wurst – das von Matthias Hofer und Leonie Mayer Rieckh betriebene „American Hot-Dog-Mobil“, das Erste seiner Art in Wien.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.04.2013)

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