Roland Düringer wird Radiokolumnist und Jäger

Roland Düringer
Roland Düringer(c) ORF (Florian Kehrer)
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Der 50-jährige Kabarettist denkt ab 11. November für den Sender 88.6 "laut nach". Düringer will demnächst den Jagdschein machen: "Wer Fleisch isst, sollte auch die Eier haben Tiere zu töten."

"Jeden Montag bei Wolfgang Walluch, der 88.6 Morgenmensch, denke ich laut, erzähl ihnen meine Gedanken, meine Sichtweisen. Sie werden sich drüber aufregen, sie werden sich angegriffen fühlen oder auch schmunzeln. Sie werden vielleicht sagen der Düringer hat an Pecker oder auch nicht … ma wurscht, es ist ja nur laut gedacht!", so beschreibt Roland Düringer seine neue Radiokolumne.

Der Kabarettist ist seit 11. November jeden Montag im Morgenprogramm des Radiosenders zu hören. Um Alltagsthemen soll es darin gehen: Um Autos, Einkaufsverhalten und - passend zur Jahreszeit - den  Weihnachtskonsum der Österreicher.

Düringer: "Viele soziale Kontakte verloren"

Anfang des Jahres wählte der Künstler den "Systemausstieg" und meistert den Alltag ohne Handy, Email-Account, Auto, Fernseher, Kredit- und Bankomatkarte. Vor Kurzem zog Düringer in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" Bilanz: "Es ist nicht das bequemere, aber das erfülltere Leben, das ich führe. Und ich habe sehr viel Zeit gewonnen. Kein Mail, kein Facebook, nichts zu googlen und nicht mit dem Auto auf Tournee zu fahren ist ziemlich gemütlich."

Roland Düringer, der am 31. Oktober seinen 50 Geburtstag feierte, hat seine Erfahrungen in seinem neuen Buch "Leb wohl Schlaraffenland - Die Kunst des Weglassens" niedergeschrieben. Pläne für seine Zukunft habe er auch, sagte der Kabarettist in der Sendung: "Ich werde mit meiner Frau den Jagdschein machen. Weil wer Fleisch isst, sollte auch die Eier haben Tiere zu töten."

(mtp/ots)

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