Der Verflossene von Rihanna muss 90 Tage in einer geschlossenen Rehaklinik verbringen - es ist die letzte Station vor der Zelle.
Der 24-jährige US-Rapper muss nach Anordnung eines kalifornischen Richters weitere drei Monate in einer Reha- Einrichtung verbringen. Es sei die letzte Station vor der Gefängniszelle. Der für seine Wutausbrüche bekannte ChrisBrown muss die neue Behandlung im Rahmen einer früheren Bewährungsstrafe absolvieren. Brown hatte 2009 seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, verprügelt und war daraufhin zu einer Bewährungsstrafe und zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Bis August 2014 muss er sich noch an Auflagen halten.
Aus Reha-Klinik verwiesen
In den letzten Monaten war Brown mehrmals in den Schlagzeilen. Im Oktober soll er sich gemeinsam mit seinem Bodyguard mit einem Mann vor einem Hotel in Washington geschlagen haben ("Mir ist nach Boxen"). Brown wies die Prügelvorwürfe zurück, muss aber auch in diesem Fall von möglicher Körperverletzung wieder vor Gericht erscheinen. Nach dem Vorfall suchte Brown freiwillig für mehrere Wochen eine Therapieeinrichtung auf.
Das Onlineportal "TMZ" berichtet außerdem, dass Brown nach einem Besuch seiner Mutter ausgerastet sei und einen Stein durch die Windschutzscheibe ihres Wagens geworfen habe. Ein Therapeut beobachtete den Zwischenfall, Brown wurde aus der Anstalt verwiesen.
Schlechte Prognose auf Heilung
Ein Bewährungshelfer sagte vor Gericht aus, Brown habe bislang sehr geringe Fortschritte gemacht, was seine unkontrollierten Wutausbrüche angehe. Seine Prognose auf Heilung ohne strenge Überwachung und "starke Unterstützung eines professionellen Netzwerks" werde im Moment als "sehr gering" eingeschätzt.
(APA/dpa/sh.)
