Bieber nicht bei Gerichtsanhörung in Toronto

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Ein Chauffeur wirft dem kanadischen Popstar vor, ihn geschlagen zu haben. Auch andere Gerichtsverfahren sind noch offen.

Die Fans bekamen nur die Anwälte zu sehen: Justin Bieber ist nicht zu einer Gerichtsanhörung in der kanadischen Stadt Toronto gekommen. Ein Häufchen treuer Anhänger wartete am Montag vergeblich auf den 20-Jährigen, der derzeit eine Reihe Klagen und Anzeigen gegen sich laufen hat. In der in Toronto geht es um einen Chauffeur, der dem Popstar vorwirft, ihn geschlagen zu haben.

Auf den Hinterkopf geschlagen

Bieber soll dem Mann am 30. Dezember mehrmals auf den Hinterkopf geschlagen haben. Der Fahrer stoppte den Wagen und rief die Polizei. Bevor die kam, war Bieber schon weg. Jetzt hatte er nicht vor Gericht erscheinen müssen, ebenso wenig wie bei der nächsten Anhörung, die für den 14. April geplant ist. Wenn er tatsächlich wegen Körperverletzung verurteilt wird, könnte das Haft für den jungen Millionär bedeuten. Viel wahrscheinlicher wäre aber eine Geldstrafe - wenn es überhaupt zu einem Prozess und einer Verurteilung kommt.

Fotografen beraubt

Bieber - oder zumindest seine Anwälte - pendeln derzeit zwischen verschiedenen Gerichtssälen in den USA und Kanada. In Miami wirft ein Fotograf dem Kanadier vor, seine Leibwächter zu Raub und Einschüchterung angestiftet zu haben. Die Bodyguards hätten ihm die Speicherkarte aus der Karte geraubt, sagte der Fotograf. Ebenfalls in Miami war Bieber im Jänner mit einem Lamborghini gestoppt worden - laut Polizei ohne Führerschein, dafür mit Alkohol und Rauschgift im Blut.

Am Montag war auch ein Video von einer Anhörung zu dem Fotografen-Fall aufgetaucht - und das zeigt den Popstar arrogant und respektlos. "Raten Sie mal" oder "Was soll denn das für eine Frage sein?", antwortet der 20-Jährige des öfteren auf die Fragen des Anwalts. Als dieser Australien erwähnt, sagt Bieber: "Ich war noch nie in Australien." Und dann verwirrt an seine Entourage gewandt: "Oder war ich schon einmal in Australien?"

(APA/dpa)

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