Russell Brand hielt sich für Conchita Wurst

APA/Reuters
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Der Komiker dachte, er sei auf der Titelseite der "Kronen Zeitung". Erst drei Stunden später erkannte er sein Versehen. In der UNO-City sprach sich Brand für die Legalisierung von Drogen aus.

Russell Brand hat sich offenbar mit der österreichischen Song-Contest-Vertreterin Conchita Wurst verwechselt. "Unterwegs nach Wien für 'MessiahComplex' und eine Rede an die UNO und schon bin ich auf ihren Titelseiten", twitterte der britische Komiker am Mittwoch. Zu sehen ist dabei das Cover der "Kronen Zeitung" mit Wurst, die bereits vom Sieg träumt.

Zwei Stunden später wurde Brand sein "Irrtum" klar, "halt, das bin ich ja gar nicht", lautete seine Erkenntnis. Der auch als Schauspieler und Ex-Mann von US-Sängerin Katy Perry bekannte Brand hat heute zwei Wien-Termine zu absolvieren. 

Brandrede in der UNO-City

Im Rahmen der aktuellen Drogenkonferenz sprach sich der Brite am Mittwochnachmittag für die Legalisierung von Drogen aus. "Unnötige Tote und unnötige Todesstrafen" seien das Resultat von Drogenprohibition, die beendet werden sollte, sagte der 38-Jährige.

"Drogenkranke haben ein Gesundheitsproblem und sollten nicht als Kriminelle behandelt werden", forderte der Komiker Er wies darauf hin, dass bei Cannabis etwa in Singapur die Todesstrafe gelte, in Uruguay aber legal sei. "Es ist ein Problem, dass Menschen wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten getötet werden", sagte Brand. Drogenkonsum dürfe nicht moralisch beurteilt werden.

Abends gibt er sich dann seiner eigentlichen Profession hin und stellt im Wiener Gartenbaukino sein neues Programm "Messiah Complex Tour" vor.

(APA)

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